Ursula van de EU

Kiyoshi Saito




Regelmatig hou ik me voor ogen hoeveel mensen het leven hadden gelaten bij de door de nazi’s gewenste Endsieg. Wat zouden we over de slachtoffers te weten zijn gekomen? Voor de hand lag ook een bondgenootschap tussen Duitsland en de Verenigde Staten. De uitbuiting van de wereld zou eendrachtig gebeurd zijn Over de rol van Japan laat zich speculeren, zeker is dat communisme en socialisme in “Eurazië” met wortel en tak uitgeroeid zou zijn.
 
Wat weet de doorsnee Westerling van de Sovjet Unie, inclusief de Goelag? Vanwaar die angst voor Rusland, niet nu, maar al eeuwen lang? Angst aanpraten voor onbekend, het werkt steeds. Het Rode Gevaar, het Gele Gevaar. We zijn er groot mee geworden. Vragen we ons eens af welke barbaarsheden in onze naam zijn begaan met die aangekweekte angst als motief.
 
En dan lees je een interview met Robert Spronk, AIVD topman: Als AIVD-leidinggevende vocht Robert Spronk heimelijke conflicten met Moskou uit. „De Russen weten hun ware bedoelingen altijd te verbergen.”
 
De ware bedoelingen van een doortrapt zooitje van uitgekookte misdadigers, oorlogszuchtig tot en met, steeds erop uit de wereld te plunderen en zich alles toe te eigenen, vertaalt in gewone mensentaal.. Bestudeer het draaiboek maar voor deze praktijk, de Truman-doctrine. We leven werkelijke in verkeerde werelden, propaganda heet de objectieve waarheid, tegengeluiden heten die ene ondeelbare waarheid te ondermijnen, die van het tolerante Vrije Westen, waar iedereen zich kan ontplooien en in vrede leven. Gezondheid wordt niet aangetast dankzij een economie die het leven boven alles stelt. Repressie in welke vorm ook is er uitgebannen. Wie gelooft in sprookjes?
 
Momenteel heet de verordonneerde regel voor de verregaand gelijkgeschakelde media, weet wie de te negeren vijand is, laat hem niet aan het woord, maak verdacht. Mogen mensen zich niet meer zelfstandig een mening vormen op basis van onderzoek, feiten en andere interpretaties? Vandaar een stukje van de Russische site RT, die o.a. in Frankrijk verboden is. Dat mag geen censuur heten, maar dient om de eigen bevolking te beschermen, zeg maar af te schermen voor niet welgevallige geluiden.
 
Och, maak ik nu propaganda voor de Russen, is het bij hen zoveel beter of zelfs slechter. Hoe valt daarover te oordelen? Toch niet via censuur. Dan moet ze makkelijk te weerleggen zijn en juist dat gebeurt zelden of nooit.
 


 
 

USCHI BIZARR: VON DER LEYEN EMPFIEHLT AUFNAHME VON BEITRITTSVERHANDLUNGEN MIT UKRAINE

Die EU-Kommissionspräsidentin hält die Voraussetzungen für die Aufnahme von Beitrittsgesprächen mit der Ukraine für erfüllt. Das Land ist im Krieg, bettelarm, hochkorrupt, die Opposition ist verboten und es herrscht strenge Zensur. Von der Leyen hat den Kontakt zur Realität verloren.

Pavlo Bahmut
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen empfiehlt den EU-Mitgliedsstaaten die Aufnahme von Beitrittsgesprächen mit der Ukraine.

Gert-Ewen Ungar

 

 
Am Mittwoch hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen den EU-Mitgliedsstaaten die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine empfohlen. Damit zeigt von der Leyen, wie weit sich die EU nicht nur von den Interessen der Bürger, sondern auch von den Interessen der Mitgliedsstaaten entfernt hat. 

Als Ursula von der Leyen im Jahr 2019 ihr Amt als Kommissionspräsidentin antrat, befand sich die Welt in relativ ruhigem Fahrwasser. Die Finanzkrise war vorbei, von Corona wusste man noch nichts und der ukrainische Bürgerkrieg köchelte auf vergleichsweise niedriger Flamme vor sich hin. 

Das mag den Ausschlag dafür gegeben haben, von der Leyen ins Amt zu hieven, deren Qualifikation vorwiegend darin besteht, halbwegs telegen vorgegebenen Text in mehreren Sprachen vom Blatt ablesen zu können. Ansonsten qualifiziert sie für ein EU-Amt nichts außer vielleicht ihr bedingungsloser Transatlantizismus und ihr Hang zur Korruption. 

Von der Leyen hat keine eigene Vision, ihr fehlt jeder politische Instinkt, sie folgt den Vorgaben aus Washington und den Vorschlägen der von ihr beauftragten, fürstlich entlohnten Berater auch dann, wenn diese gegen die vitalen Interessen der EU, ihrer Mitgliedsstaaten und der EU-Bürger verstoßen.

Von der Leyens politische Karriere ist arm an Erfolgen, dafür reich an Skandalen. Diesem Karriere-Prinzip ist sie sich auch als EU-Kommissionspräsidentin treu geblieben. In ruhigen Zeiten kann man sich eine derartige Personalie vielleicht leisten, jetzt allerdings sind die Zeiten nicht ruhig und von der Leyen erweist sich als katastrophale Fehlbesetzung, die den Bezug zur Realität inzwischen vollständig verloren hat. 

Dass von der Leyen darüber hinwegsieht, dass die Ukraine als eines der korruptesten Länder weltweit gilt, mag ihrem eigenen Hang zur Korruption geschuldet sein. Sie fordert lediglich, die Ukraine müsse im Kampf gegen Korruption ihre Lobby-Gesetze an EU-Standards anpassen. Das Problem dabei ist, dass von der Leyen damit nicht einen Lacher zur Erheiterung des Publikums einbauen wollte – sie meint das absolut ernst. 

Dabei erfüllt der Vorschlag als Ganzes alle Charakteristika eines schlechten Witzes. Die Ukraine ist im Krieg. Die Wahlen sind ausgesetzt, die Opposition ist verboten. Es herrscht strenge Zensur, zahlreiche Medien wurden verboten, die verbliebenen sind gleichgeschaltet. Die Medienaufsicht ist faktisch beim Präsidenten angesiedelt.

Der Wille, die Ukraine in die EU aufzunehmen, bedeutet daher die offizielle Preisgabe aller bisher durch die Kommissionspräsidentin beschworenen “europäischen Werte”. Das Rechtsstaatsargument, das die Kommission gegen Polen und Ungarn in Stellung brachte, wird ihr künftig um die Ohren fliegen. Die Ukraine ist ein hochkorrupter, faschistischer Staat und damit von jeder Form der Rechtsstaatlichkeit himmelweit entfernt. Polen und Ungarn werden sich über die Steilvorlage freuen. 

Das gilt auch für die von der EU beschworenen Werte Antidiskriminierung und Minderheitenschutz. Von der Leyen mahnt mit Blick auf die ungarische, polnische, bulgarische und rumänische Minderheit in der Ukraine Nachbesserungen an. Ausgeschlossen davon bleibt aber explizit die russischsprachige Minderheit, die 30 Prozent der ukrainischen Bevölkerung stellt, wenn man den Donbas weiter als Teil der Ukraine sieht, wie man das in der EU tut.

Von der Leyen will eine der zentralen Ursachen des bestehenden Konflikts in der Ukraine dauerhaft zementieren. Von der Leyen ist nicht nur komplett Washington-hörig, sie ist zudem Gestalt gewordene Russophobie und steht für die Förderung von Unrecht und Ungleichheit. Ihre Präsidentschaft bedeutet für die EU den kompletten Verlust an Glaubwürdigkeit. 

In der Ukraine herrscht nicht nur Krieg und ein Unrechtsregime, das Land ist obendrein pleite. Die Ukraine ist das mit Abstand ärmste Land in Europa und wird nur durch ausländische Zahlungen künstlich am Leben erhalten. Die Ukraine kann aus eigener Kraft den Staatsapparat nicht aufrechterhalten. Die Mittel zur Bezahlung von Beamten, Lehrern und staatlichen Angestellten bekommt sie derzeit von der EU – teils als Darlehen, teils geschenkt. Die Ukraine steckt in der Schuldenfalle. Dass sie aus eigener Kraft nach dem Krieg wirtschaftliches Wachstum in einem Ausmaß generiert, dass ihr die Tilgung der enormen Auslandsschulden erlaubt, ist schlicht unmöglich. Der Staatsbankrott steht nicht vor der Tür, er steht auf der Türschwelle und wird nur durch westliche Unterstützung aufgeschoben. Die Maastricht-Kriterien erreicht die Ukraine in hundert Jahren nicht.

Sie aufzunehmen würde bedeuten, der EU-Finanzrahmen müsste deutlich aufgestockt werden. Aus einigen bisherigen Netto-Empfängerländern würden Netto-Zahler – an die Ukraine. Diese Länder werden sich schon aus Eigeninteresse gegen die Aufnahme der Ukraine in die EU sperren. 

Der Vorschlag von der Leyens ist eine Schnapsidee ohne Aussichten auf Erfolg. Im Dezember sollen die Staatschef der EU-Länder dem Vorschlag zustimmen. Sie werden es nie und nimmer tun. Sie werden allerdings wohl einiges daran setzen, dass nach der Wahl zum EU-Parlament im kommenden Jahr von der Leyen keine zweite Amtszeit eingeräumt wird.

War von der Leyen zu Beginn einfach nur eine Fehlbesetzung, der es an Qualifikation für das Amt mangelte, ist ihre Abschottung vor der Realität und den Fakten inzwischen zu einer realen Gefahr für die EU geworden. Ihr eine zweite Amtszeit zu verweigern, wäre für die EU daher die beste Lösung.

Mehr zum Thema – Die Brüche in der EU werden tiefer

 


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BRON
RT10 november 2023


 

 

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